Weinanbaugebiet Pfalz – 40% großartiger Rotwein

Das Weinanbaugebiet Pfalz gehört zu den traditionsreichsten in Deutschland und Europa. Die Geschichte reicht bis zur Römerzeit zurück. Die besondere Lage mit einer Länge von 85 km und nur wenigen Km Breite kennzeichnen die Anbauregion mit dem besonderen Klima, das speziell auch den Rotwein ganz einzigartig macht. Lage und Tradition Schon die alten Römer schätzten

Schwarzriesling – echt gute Alternative bei 1.600 Hektar

Schwarzriesling – wenig Gemeinsamkeiten mit dem klassischen Riesling Der Schwarzriesling hat mit seinem Verwandtem dem Riesling nur wenig gemein. Die beiden Sorten ähneln sich lediglich in der Form und der späten Reife. Beliebt ist dieser Rotwein aus Deutschland trotzdem und zeigt sich als klare Alternative zu einem Spätburgunder. Der Schwarzriesling erfreut sich besonders in Württemberg

550 Hektar Weinanbaugebiet Ahr – einfach magisch

Das Ahrtal zählt zu den eher unbekannteren Weinanbaugebieten Deutschlands. Das liegt primär an der relativ kleinen Fläche des Anbaugebietes. Mit nur rund 550 Hektar Rebfläche ist das Weinanbaugebiet Ahrtal eines der kleinsten Anbaugebiete in Deutschland. Trotz seiner geringen Ausdehnung ist das Ahrtal jedoch das größte geschlossene deutsche Weinanbaugebiet für Rotwein. Aufgrund seiner hervorragenden klimatischen Bedingungen

Regent – großartig im Geschmack und knapp über 50

Rebsorte „Regent“ – eine Neuerscheinung Gelegentlich gelingt es experimentierfreudigen Winzern, eine neue und vielversprechende Traubensorte zu züchten. Zu den wenigen erfolgreichen Züchtungen gehört zweifelsohne die Rebsorte „Regent“, die im Jahr 1967 auf dem Geilweilerhof in der Nähe von Siebeldingen (Südfalz) vom Institut für Rebenzüchtung geschaffen wurde. Bei der Rebsorte handelt es sich um eine Kreuzung

großartiger Badischer Rotwein

Edelste Tropfen aus der Toskana Deutschlands Baden ist das südlichste und drittgrößter Weinanbaugebiet Deutschlands. International ausgezeichnete Rotweine stammen aus dieser Region am Rhein zwischen dem Elsass im Westen, der Schweiz im Süden und dem Schwarzwald im Osten. Die Anbaugebiete erstrecken sich vom Bodensee, Markgräflerland, Kaiserstuhl im Südwesten, über das Breisgau um Freiburg herum, die Ortenau

Merlot – grandios auf weltweit 200.000 Hektar

Merlot – eine weltweit beliebte Rebsorte Lange war die Herkunft der Rebsorte Merlot ein Mysterium. Forscher fanden mittlerweile heraus, dass es sich bei dem Wein um eine Kreuzung zwischen Cabernet Franc und einer völlig unbekannten Rebsorte handeln muss. Als Kreuzungspartner scheint die bereits ausgestorbene Rebsorte „Magdeleine Noire des Charantes“ in Betracht zu kommen. Wie bei

Domina – bemerkenswert gut und noch keine 100 Jahre alt

Die Rebsorte Domina Als recht herrische Rebsorte kann die Domina charakterisiert werden. In Rotweinen dominiert diese Traube in Geschmack, Farbe und Säure und verdreht so manchem Weinkenner den Kopf. Ihren Namen verdankt die rote Rebe genau dieser Dominanz gegenüber anderen Rebsorten, denn im Lateinischen steht das Wort „Domina“ übersetzt für „die Herrin des Hauses“ oder

Excellent und bemerkenswert gut - Rotwein aus Deutschland

Ein guter Tropfen Wein, besonders Rotwein, hat meist eine lange Geschichte hinter sich. Vom Weinglas bis zum Dekantieren, alles muss aufeinander abgestimmt sein. Selbst der Flaschenöffner spielt eine wichtige Rolle.

Rotwein - Gesundheitsfördernd

Zu allen Zeiten der Menschheitsgeschichte hat Wein eine bedeutende Rolle gespielt. Beliebt war er nicht nur wegen des einzigartigen Geschmackserlebnisses, sondern auch wegen seiner medizinischen Wirkung. Gerade dem Rotwein werden auch heute noch positive Auswirkungen auf die Gesundheit nachgesagt – natürlich nur, solange er in Maßen genossen wird. So werden durch den Alkohol Venen und Gefäße geweitet, was sich blutdrucksenkend auswirkt, und das pflanzliche Antioxidant Resveratol soll gar krebsvorbeugend wirken.

Rotwein Anbaugebiete in Deutschland

Lange Zeit galt Deutschland als Land des Weißweines und deutsche Rotweine hatten es nicht leicht, sich gegen italienische und französische Konkurrenten zu behaupten. Nach wie vor werden auch immer noch in erster Linie Weißweinreben gepflegt, auf Rotweinreben entfallen gerade einmal 20% der gesamten Weinanbaufläche. Und von den 13 Weinbaugebieten Deutschlands sind gerade einmal 6 in Verbindung mit Rotwein erwähnenswert: Ahr, Baden, Pfalz, Rheingau, Rheinhessen und Württemberg. Hier geht das Anbaugebiet der Ahr führend voran, hauptsächlich wird Spätburgunder und blauer Portugieser angebaut.

Die verschiedenen Rebsorten des Rotweins

Ob ein farbintensiver, beeriger Dornfelder, der feinfruchtige, helle Trollinger, der dunkle, elegante Spätburgunder oder die fruchtige Müllerrebe – die Entscheidung ist reine Geschmackssache, und alle diese Sorten können im internationalen Vergleich mithalten. Geschmackssache ist aber nicht nur die Wahl der Rebsorte, sondern auch die Frage ob lieblich, halbtrocken oder trocken. Der Unterschied liegt hier in der Menge enthaltenen Restzuckers pro Liter, wobei liebliche Sorten mindestens 18 Gramm bis höchstens 45 Gramm, halbtrockene höchstens 18 Gramm und trockene Weine nur maximal 9 Gramm unvergorenen Zucker pro Liter enthalten dürfen. Deutsche Weine müssen sich einer Qualitätsprüfung unterziehen und nur Abfüllungen, die die strengen Kriterien erfüllen, bekommen das Etikett „Qualitätswein“ mit dem deutschen Qualitätssiegel.

Die Lagerung - ein wichtiger Faktor

Der Genießer wird allerdings nicht nur auf Rebsorte und Güteklasse achten, sondern auch auf die richtige Lagerung der Flaschen. Ausschlaggebend dafür, dass die Qualität während einer längeren Lagerungszeit nicht leidet, sind Temperatur, Lichtverhältnisse und Luftfeuchtigkeit. Die Grundregel lautet: dunkel und kühl. Eine konstante Temperatur von 10°C – 13°C ist ideal. Ist die Temperatur zu hoch, können sich Kohlensäure und Aromastoffe verflüchtigen, ist es zu kalt, setzt sich die Weinsäure in Form von Kristallen am Boden ab. Die Luftfeuchtigkeit liegt idealerweise bei 65% – 70%, ist es zu feucht, kann sich Schimmel bilden, der über den Korken in die Flasche gelangt und den Inhalt ungenießbar macht. Im anderen Fall trocknet der Korken aus und wird porös. Auf jeden Fall sollten die Flaschen immer liegend gelagert werden und nicht in unmittelbarer Nähe von stark riechenden Lebensmitteln oder Chemikalien, da solche Gerüche ebenfalls über den Korken aufgenommen werden können. Aber für einen echten Weinkenner gibt es noch mehr zu beachten. Da geht es zum Beispiel um den richtigen Flaschenöffner, das Dekantieren, das passende Weinglas und die richtige Trinktemperatur, denn alle diese Faktoren nehmen Einfluss auf das Geschmackserlebnis.

Auch die Wahl des Korkenziehers ist wichtig

Inzwischen gibt es schon Flaschen mit Schraubgewinde, die einen herkömmlichen Flaschenöffner überflüssig machen. Ist die Flasche jedoch mit einem Korken verschlossen, sollte ein Flaschenöffner bzw. Korkenzieher mit möglichst großem Gewinde gewählt werden, um zu verhindern, dass Korkenstückchen in die Flasche gelangen. Danach erfolgt das Dekantieren, das heißt das langsame Umfüllen aus der Flasche in eine Karaffe. Dadurch soll bewirkt werden, dass sich Aroma und Bukett voll entfalten können.

Zum Abschluss die passenden Weingläser zum jeweiligen Wein

Einen ähnlichen Zweck wie das Dekantieren erfüllt auch das passende Weinglas. Farblos und klar, um das leuchtende Rot richtig zur Geltung zu bringen, der Rand nicht zu dick, groß und bauchig. So sieht das ideale Rotweinglas aus. Es wird höchsten halb gefüllt, so kann der Duft richtig genossen werden. Ein Kenner wird sein Weinglas auch immer am Stiel anfassen, dadurch verhindert er, dass sich das Glas erwärmt. Leichtere Rotweine sind am besten bei 15 bis 18°, kräftigere bei 17 bis 19°C zu genießen. Dazu einen kräftigen Braten oder Wild, oder eine Käseplatte und der Genuss wird perfekt.

In Deutschland hat jeder Wein etwas Einzigartiges. Bevor man sich eine Flasche Rotwein fürs abendliche Dinner besorgt, sollte man sich gut informieren.