Weitere 3 echt grandiose Wein Rebsorten

Verschiedene Weine aus Deutschland

Deutschland ist bekannt für seine erlesenen Weine, insbesondere für seine erstklassigen Rieslinge. Doch auch die Welt der deutschen Rotweine hat viel zu bieten.

Ein bisher völlig vernachlässigtes, für seine Rotweine aber dennoch berühmtes Anbaugebiet ist Württemberg.

Hier gedeiht vor allem der süffige Trollinger prächtig, der deshalb auch den Großteil der württembergischen Produktion einnimmt.

Des Weiteren werden edle Produktionen, wie der Samtrot oder der Lemberger angebaut, die sich durch eine hervorragende Qualität auszeichnen und durch eine tiefrote Farbe und ein kräftiges Aroma überzeugen.

Wein aus Deutschland

Steigender Beliebtheit erfreut sich in Deutschland auch der südländisch anmutende Regent, der vor allem im Südwesten Deutschlands angebaut wird, bis jetzt aber nur ca. 1% der Anbaufläche einnimmt, da es sich um eine relativ junge Kreuzung handelt.

Allerdings wird ihm eine blühende Zukunft vorausgesagt und Sie sollten es sich nicht entgehen lassen, ihn jetzt schon zu probieren.

Spätburgunder: Die Königin der deutschen Rotweine

Als eine der bekanntesten und am weitesten verbreiteten Rebsorten in Deutschland, ist der Spätburgunder besonders für seine Eleganz und Finesse geschätzt. Die Weine sind oft von mittlerem Körper und zeichnen sich durch ihre rubinrote Farbe und delikate Aromen von roten Früchten, wie Kirsche und Erdbeere, aus. In der Regel werden Spätburgunder in Eichenfässern ausgebaut, was ihnen zusätzliche Komplexität und Vanillenoten verleiht.

Dornfelder: Fruchtig und vollmundig

Rotwein Wein Weißwein Deutschland Dornfelder
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Die Dornfelder Rebsorte ist in den letzten Jahren immer beliebter geworden, da sie sich durch ihre dunkle Farbe und kräftigen Aromen von anderen deutschen Rotweinen abhebt. Die Weine haben oft einen vollmundigen Charakter und sind geprägt von Aromen wie Brombeere, Kirsche und Pflaume. Dornfelder Weine sind besonders vielseitig und eignen sich sowohl für den Genuss in geselliger Runde als auch für besondere Anlässe.

Portugieser: Leicht und unkompliziert

Der Portugieser ist eine Rebsorte, die ursprünglich aus Portugal stammt und in Deutschland vor allem in Rheinhessen und der Pfalz angebaut wird. Die Weine sind leicht und unkompliziert, mit einer hellen, roten Farbe und Aromen von roten Früchten wie Himbeere und Erdbeere. Portugieser Weine eignen sich hervorragend für den täglichen Genuss und können leicht gekühlt auch im Sommer getrunken werden.

Lemberger: Kraftvoll und würzig

Der Lemberger, auch bekannt als Blaufränkisch, ist eine Rebsorte, die vor allem im süddeutschen Raum, wie etwa in Württemberg, angebaut wird. Die Weine sind kraftvoll und würzig, mit Aromen von dunklen Beeren, Pflaumen und einer markanten Würze. In der Regel werden Lemberger in Eichenfässern ausgebaut, was ihnen zusätzliche Tannine und eine elegante Struktur verleiht. Lemberger Weine passen hervorragend zu kräftigen Speisen, wie etwa Wildgerichten oder deftigen Braten.

Regent: Robust und ökologisch verträglich

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Der Regent ist eine pilzwiderstandsfähige Rebsorte, die sich vor allem bei ökologisch bewussten Winzern großer Beliebtheit erfreut. Die Weine sind von mittlerem Körper und zeichnen sich durch ihre dunkle Farbe und Aromen von Cassis und Brombeeren aus. Der Regent ist ein kräftiger Wein, der gut zu herzhaften Gerichten passt, wie etwa zu Schmorgerichten oder kräftigen Käsesorten.

Frühburgunder: Die seltene Verwandte des Spätburgunders

Der Frühburgunder ist eine seltene Rebsorte, die eng mit dem Spätburgunder verwandt ist und in Deutschland hauptsächlich im Anbaugebiet Ahr zu finden ist. Die Weine zeichnen sich durch ihre tiefdunkle Farbe und intensive Aromen von schwarzen Früchten, wie Brombeere und Schwarzkirsche, aus. Frühburgunder Weine sind in der Regel von mittlerem Körper und verfügen über eine feine Tanninstruktur, die ihnen eine gute Lagerfähigkeit verleiht.

St. Laurent: Der elegante Exot

St. Laurent ist eine Rebsorte, die ursprünglich aus Österreich stammt und in Deutschland vor allem in Rheinhessen und der Pfalz angebaut wird. Die Weine sind elegant und fein, mit einer rubinroten Farbe und Aromen von Kirsche, Himbeere und einer leichten Würze. St. Laurent Weine sind von mittlerem Körper und zeichnen sich durch ihre samtigen Tannine und ausgewogene Säure aus. Sie passen hervorragend zu feinen Wildgerichten oder Pilzgerichten.

Trollinger: Ein regionaler Klassiker

Rotwein Wein Schwarzriesling Deutschland Weinanbaugebiet Pfalz
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Trollinger ist eine traditionelle Rebsorte, die vor allem in Württemberg angebaut wird. Die Weine sind leicht und fruchtig, mit Aromen von roten Früchten wie Erdbeere und Himbeere. Trollinger Weine haben eine leuchtend rote Farbe und sind von leichtem bis mittlerem Körper. Sie eignen sich hervorragend als Begleiter zu deftigen, regionalen Spezialitäten oder zum unkomplizierten Genuss in geselliger Runde.

Domina: Ein charaktervoller deutscher Rotwein

Die Domina ist eine deutsche Rotweinrebsorte, die aus einer Kreuzung zwischen dem Portugieser und dem Spätburgunder entstanden ist. Die Weine aus dieser Traube sind meist kräftig und dunkel, mit einem Hauch von Würze und Aromen von dunklen Früchten. Domina-Weine sind ideal für gemütliche Abende und passen hervorragend zu herzhaften Gerichten wie Schmorbraten oder kräftigem Käse.

Schwarzriesling: Der dunkle Verwandte des Rieslings

Der Schwarzriesling, auch als Pinot Meunier oder Müllerrebe bekannt, ist eine Rotweinrebsorte, die eng mit dem Riesling verwandt ist. Die Weine aus dieser Rebsorte haben eine schöne dunkelrote Farbe und sind geprägt von fruchtigen Aromen wie Kirsche, Brombeere und Pflaume. Sie sind meist leicht bis mittelschwer und besitzen eine angenehme Säure. Der Schwarzriesling eignet sich hervorragend als Begleiter zu deftigen Gerichten oder auch einfach zum gemütlichen Genießen am Abend.

Merlot: Samtig und vielseitig

Merlot ist eine beliebte rote Rebsorte, die für ihre samtigen Weine und fruchtigen Aromen bekannt ist. Ursprünglich aus Frankreich stammend, findet man sie heute in Weinregionen weltweit. Merlot-Weine sind leicht zugänglich, haben eine schöne Balance und bieten Aromen von Pflaume, Kirsche und Beeren. Sie passen perfekt zu gegrilltem Fleisch, Pasta oder Käseplatten und sind ideal für gemütliche Abende mit Freunden.

Acolon: Der vollmundige Newcomer

Acolon ist eine relativ neue, deutsche Rotweinrebsorte, die aus einer Kreuzung von Dornfelder und Lemberger entstanden ist. Sie bringt vollmundige und ausdrucksstarke Weine hervor, die sich durch ihre tiefdunkle Farbe und Aromen von dunklen Beeren und Kirschen auszeichnen. Mit ihrer angenehmen Würze und den weichen Tanninen ist Acolon der perfekte Begleiter für herzhafte Fleischgerichte oder einen gemütlichen Abend mit Freunden.

Cabernet Sauvignon: Der Weltenbummler unter den Rebsorten

Cabernet Sauvignon ist eine der bekanntesten und am weitesten verbreiteten Rotweinrebsorten der Welt. Sie stammt ursprünglich aus Frankreich und hat sich mittlerweile in vielen Weinregionen etabliert, von Europa bis hin zu Australien und Amerika. Cabernet Sauvignon Weine sind kräftig und vollmundig, mit intensiven Aromen von dunklen Früchten wie Johannisbeere, Brombeere und oft einem Hauch von grüner Paprika. Die Weine sind bekannt für ihre feste Tanninstruktur und lange Lagerfähigkeit, was sie zu begehrten Sammlerstücken macht. Cabernet Sauvignon passt perfekt zu herzhaften Gerichten, wie etwa saftigen Steaks oder würzigen Lammgerichten.

Deutsche Rotweinvielfalt entdecken

Deutschland bietet eine beeindruckende Vielfalt an Rotweinen, die sich in Geschmack, Farbe und Charakteristiken unterscheiden. Vom eleganten Spätburgunder über den vollmundigen Dornfelder bis hin zum seltenen Frühburgunder – es gibt eine Fülle von Rebsorten, die in den verschiedenen Anbaugebieten Deutschlands kultiviert werden. Die Entdeckungsreise durch die Welt der deutschen Rotweine bietet sowohl für Weinliebhaber als auch für Neugierige spannende Geschmackserlebnisse und die Möglichkeit, die beeindruckende Vielfalt der deutschen Weinlandschaft kennenzulernen.

Excellent und bemerkenswert gut - Rotwein aus Deutschland

Ein guter Tropfen Wein, besonders Rotwein, hat meist eine lange Geschichte hinter sich. Vom Weinglas bis zum Dekantieren, alles muss aufeinander abgestimmt sein. Selbst der Flaschenöffner spielt eine wichtige Rolle.

Rotwein - Gesundheitsfördernd

Zu allen Zeiten der Menschheitsgeschichte hat Wein eine bedeutende Rolle gespielt. Beliebt war er nicht nur wegen des einzigartigen Geschmackserlebnisses, sondern auch wegen seiner medizinischen Wirkung. Gerade dem Rotwein werden auch heute noch positive Auswirkungen auf die Gesundheit nachgesagt – natürlich nur, solange er in Maßen genossen wird. So werden durch den Alkohol Venen und Gefäße geweitet, was sich blutdrucksenkend auswirkt, und das pflanzliche Antioxidant Resveratol soll gar krebsvorbeugend wirken.

Rotwein Anbaugebiete in Deutschland

Lange Zeit galt Deutschland als Land des Weißweines und deutsche Rotweine hatten es nicht leicht, sich gegen italienische und französische Konkurrenten zu behaupten. Nach wie vor werden auch immer noch in erster Linie Weißweinreben gepflegt, auf Rotweinreben entfallen gerade einmal 20% der gesamten Weinanbaufläche. Und von den 13 Weinbaugebieten Deutschlands sind gerade einmal 6 in Verbindung mit Rotwein erwähnenswert: Ahr, Baden, Pfalz, Rheingau, Rheinhessen und Württemberg. Hier geht das Anbaugebiet der Ahr führend voran, hauptsächlich wird Spätburgunder und blauer Portugieser angebaut.

Die verschiedenen Rebsorten des Rotweins

Ob ein farbintensiver, beeriger Dornfelder, der feinfruchtige, helle Trollinger, der dunkle, elegante Spätburgunder oder die fruchtige Müllerrebe – die Entscheidung ist reine Geschmackssache, und alle diese Sorten können im internationalen Vergleich mithalten. Geschmackssache ist aber nicht nur die Wahl der Rebsorte, sondern auch die Frage ob lieblich, halbtrocken oder trocken. Der Unterschied liegt hier in der Menge enthaltenen Restzuckers pro Liter, wobei liebliche Sorten mindestens 18 Gramm bis höchstens 45 Gramm, halbtrockene höchstens 18 Gramm und trockene Weine nur maximal 9 Gramm unvergorenen Zucker pro Liter enthalten dürfen. Deutsche Weine müssen sich einer Qualitätsprüfung unterziehen und nur Abfüllungen, die die strengen Kriterien erfüllen, bekommen das Etikett „Qualitätswein“ mit dem deutschen Qualitätssiegel.

Die Lagerung - ein wichtiger Faktor

Der Genießer wird allerdings nicht nur auf Rebsorte und Güteklasse achten, sondern auch auf die richtige Lagerung der Flaschen. Ausschlaggebend dafür, dass die Qualität während einer längeren Lagerungszeit nicht leidet, sind Temperatur, Lichtverhältnisse und Luftfeuchtigkeit. Die Grundregel lautet: dunkel und kühl. Eine konstante Temperatur von 10°C – 13°C ist ideal. Ist die Temperatur zu hoch, können sich Kohlensäure und Aromastoffe verflüchtigen, ist es zu kalt, setzt sich die Weinsäure in Form von Kristallen am Boden ab. Die Luftfeuchtigkeit liegt idealerweise bei 65% – 70%, ist es zu feucht, kann sich Schimmel bilden, der über den Korken in die Flasche gelangt und den Inhalt ungenießbar macht. Im anderen Fall trocknet der Korken aus und wird porös. Auf jeden Fall sollten die Flaschen immer liegend gelagert werden und nicht in unmittelbarer Nähe von stark riechenden Lebensmitteln oder Chemikalien, da solche Gerüche ebenfalls über den Korken aufgenommen werden können. Aber für einen echten Weinkenner gibt es noch mehr zu beachten. Da geht es zum Beispiel um den richtigen Flaschenöffner, das Dekantieren, das passende Weinglas und die richtige Trinktemperatur, denn alle diese Faktoren nehmen Einfluss auf das Geschmackserlebnis.

Auch die Wahl des Korkenziehers ist wichtig

Inzwischen gibt es schon Flaschen mit Schraubgewinde, die einen herkömmlichen Flaschenöffner überflüssig machen. Ist die Flasche jedoch mit einem Korken verschlossen, sollte ein Flaschenöffner bzw. Korkenzieher mit möglichst großem Gewinde gewählt werden, um zu verhindern, dass Korkenstückchen in die Flasche gelangen. Danach erfolgt das Dekantieren, das heißt das langsame Umfüllen aus der Flasche in eine Karaffe. Dadurch soll bewirkt werden, dass sich Aroma und Bukett voll entfalten können.

Zum Abschluss die passenden Weingläser zum jeweiligen Wein

Einen ähnlichen Zweck wie das Dekantieren erfüllt auch das passende Weinglas. Farblos und klar, um das leuchtende Rot richtig zur Geltung zu bringen, der Rand nicht zu dick, groß und bauchig. So sieht das ideale Rotweinglas aus. Es wird höchsten halb gefüllt, so kann der Duft richtig genossen werden. Ein Kenner wird sein Weinglas auch immer am Stiel anfassen, dadurch verhindert er, dass sich das Glas erwärmt. Leichtere Rotweine sind am besten bei 15 bis 18°, kräftigere bei 17 bis 19°C zu genießen. Dazu einen kräftigen Braten oder Wild, oder eine Käseplatte und der Genuss wird perfekt.

In Deutschland hat jeder Wein etwas Einzigartiges. Bevor man sich eine Flasche Rotwein fürs abendliche Dinner besorgt, sollte man sich gut informieren.